Elektroauto
Das Elektroauto ist ein einfaches Gefährt. Die Fahrweise entspringt einfachen Prinzipien. Gas und Bremse. Keine Kupplung, keine Gänge, keine Probleme beim Anfahren. Sie sind flüsterleise und erzeugen kein Abgas.
Beschleunigung
Die Beschleunigung in E-Autos ist ruckelfrei, von Start an. Ohne Kupplung, ohne Gänge. Was für eine Fahrkomfort. Bei jeder Geschwindigkeit kann man ganglos, direkt und schnell beschleunigen. Besonders beim Anfahren an der Ampel gibt es tolle Vorteile. Schneller Start, viel Drehmoment, maximale Beschleunigung. Jedoch auf Kosten des Akkus.
Geschwindigkeit
E-Autos haben einen niedrigen Verbrauch bei niederen Geschwindigkeiten, deswegen eignen sie sich besonders in der Stadt. Für hohe Geschwindigkeit sind Verbrennungsmotoren geeigneter. Da schneiden sie besser ab wegen der großen Reichweite. Akkus werden bei hoher Geschwindigkeit schnell leer. Deswegen sind sie häufig im Tempo abgeriegelt.
Energieverbrauch
Elektroautos beziehen ihre Energie elektrisch. Das heißt sie speichern elektrische Energie in einem Akku. Man muss ihn regelmäßig laden. Die Ladezeit ist höchst abhängig vom Ladezustand, wie voll die Batterie ist und von der elektrischen Ladestation, wie viel Strom sie liefern kann. In der Regel lädt das Auto binnen 1,5 und 5 Stunden.
Dieser Rechner berechnet den Stromverbrauch von Elektroautos mittels Strompreis in Fahrtkosten pro 100km um.
- Der Verbrauch wurde von einem BMW i3 genommen
- Die Steckdose entspricht einer Haushaltssteckdose mit 15A abgesichert
- Der Verbrauch wird mit dem typischen Strompreis von 0,30 € verrechnet
- Die CO2-Emissionen entstammen dem aktuellen Strommix und berechen 485 g/kWh
Bremsen
Wenn man die Bremsrampe selbst wählen kann, wird das Aufladen der Batterie effektiver, wenn
man schwächer (d.h. länger) bremst. Das gilt besonders bei hoher Geschwindigkeit. Oft gibt es
Anzeigen, die den Bereich für optimales Bremsen anzeigen. Bei größerer Bremskraft müssen die
konventionellen Bremsen eingreifen und die Bremsenergie verheizen. Ansonsten wird der Akku
geladen. Das ist der Vorteil. Deswegen sind EAutos optimal für Städte mit vielen Stoppstellen,
wie an der
Nachteile
- Ein Nachteil von E-Autos ist die Verkehrssicherheit, sie sind nicht so leicht hörbar. Manche Menschen verlassen sich beim Überqueren von Straßen auf ihr Gehör. In Manchen Modellen ist deswegen eine Rauschgeber eingebaut, so dass sie akustisch erkennbar sind.
- Ein anderer Nachteil ist das Laden. Mit der normalen Haussteckdose, wird die Steckdose hochgradig belastet, sie muss richtig abgesichert sein. Nachteilig sind dann hohe Ladezeiten. Zum Beispiel für ein Kleinfahrzeug 10 Stunden. Man braucht eine besondere Hausinstallation um das Auto daheim in der Garage oder im Carport schnell aufzuladen. Öffentliche Abstellplätze sind tabu. Man müsste das Auto bei einer Ladesäule abstellen.
- Ein besonderer Nachteil ist das Altern der Akkus, nach 1-2 Jahren verlieren sie ihre Kapazität. Dann müssen sie recycled werden. Ein Artikel des ADAC zum Recycling.
- Die Herstellung von Lithium bei der Produktion des Akkus benötigt Unmengen Grundwasser. So sinkt der Grundwasserspiegel in produzierenden Ländern. Das hat zum Nachteil das die Menschen schwerer an lebenswichtigen Grundwasser herankommen.
- Die Produktion des Akku ist energieaufwendig noch und nöcher. Für einen Tesla Akku von 100kWh werden 15-20 Tonnen CO2 benötigt laut diesem Artikel der energie-experten.ch. Das entspricht dem CO2-Ausstoss von 410 vollen Ladungen bei heutigen Strommix (2020).
-
Fahrwiderstände Fahrwiderstände sind dem Fahrer ein Dorn im Auge. Es gibt verschiedene Fahrwiderstände. Man nehme die Reibung der Reifen auf der Straße, den Widerstand der Luft, die Überwindungen von Steigungen oder die Kräfte für Beschleunigung. -
Reifen Wenn es einen Faktor gäbe, mit dem man über 10% des Verbrauchs beeinflussen kann, dann sollte dieser vor allen anderen Fahrtipps stehen. Nun hier kommt er angerollt, schwarz, schlank und hoffentlich nicht schlapp: Reifen sind die Verbindung zur Straße und machen einen großen Anteil der Fahrwiderstände. -
Bremsen Beim Bremsen wird Energie verheizt. Die Bremsen sind wichtig, denn die Verkehrssicherheit steht im Vordergrund. Wenn es der Verkehrfluss zulässt, lieber frühzeitig vom Gas gehen anstatt im letzten Moment zu bremsen, dann spart man Sprit. Im Diagramm werden die Wege fürs Bremsen, Anhalten und Reagieren in Abhängigkeit von Geschwindigkeit dargestellt. -
Gewicht senken Gleich nach den Reibungen folgt das Gewicht als schwer wiegender Faktor für den Verbrauch. Egal ob beim Beschleunigen oder den Berg hinauf, überall muss der Motor das Gewicht schleppen. Das ist natürlich kein Grund, Oma nicht mehr zum Einkaufen mitzunehmen, aber vielleicht könnte diese Kenntnis zu Ideen inspirieren, das Gewicht und somit den Verbrauch zu senken. -
Antrieb Der Antriebsstrang im Automobil ist unterschiedlich nach Lage des Motors und der Antriebsachse ausgeführt. Der Antrieb verbindet Getriebe mit den angetriebenen Rädern. Man unterscheidet zwischen Heck-, Front- und Allradantrieb. -
Luftwiderstand Der Luftwiderstand ist bei kleinen Geschwindigkeiten mikrig. Bei großen Geschwindigkeiten begegnet er uns mit großer Kraft. Bei hohen Geschwindigkeiten macht er den Bärenanteil der Fahrwiderstände. -
Verbrennungsmotoren Der Motor entscheidet über Antriebsleistung, Verbrauch und Geräusch. Langlebigkeit und Reichweite sind Argument für den Kauf eines bestimmten Motors. Hier werden verschiedene Motor- und Kraftstoffarten beschrieben, mit ihren Vor- und Nachteilen bezüglich. -
Motortechnik Dem Motor unter die Arme greifen. Auf dem Fahrrad haben wir es immer rechtzeitig bemerkt, wenn die Kette nicht geschmiert und der Rost den Antrieb hemmte. Es ging schwerer oder fing an zu knarren. Doch wie merken Sie, dass Ihr Ölwechsel am Auto zu lange zurückliegt? -
Turboaufladung Turboaufladung war ursprünglich für den Rennsport entwickelt worden, um aus denselben PS-Monstern ohne weitere übermäßige Massenmehrung noch mehr PS zu kitzeln und ohne hierzu den Motorraum verlassen zu müssen. -
Tankstellen An Tankstellen gibt es Kraftstoff. Man tankt und bezahlt. Das Geld fließt in die Taschen großer Konzerne. Man nehme BP, die British Petrol AG investiert Millionen in neue Bohrinseln, das zerstört die Umwelt. -
Elektrische Verbraucher Die Autoelektrik ist ausgeklügelt. Egal ob alle Lichter, Sitz- und Heckscheibenheizung gleichzeitig laufen oder nicht, von großen Strömen merkt man nichts. Und das, obwohl die Lichtmaschine wie ein Generator wirkt, der unseren Benzinmotor entsprechend der elektrischen Last bremst.
-
NDR: Kieler Experte: E-Autos sind nicht zwangsläufig klimafreundlich
Elektroautos sind nicht so klimafreundlich wie gedacht. Zur Stromerzeugung wird zu 40% Kohle verwendet. Das erhöht den CO2 Bedarf enorm, das Doppelte eines Dieselfahrzeug.
-
Gründerszene: Die Abzocke an den Ladesäulen sabotiert die Elektromobilität
Hunderte Anbieter, hunderte Tarife: Die Preispolitik an Ladestationen verunsichert Fahrzeugbesitzer – und ist eine Gefahr für den Umstieg auf E-Autos.
-
Wikipedia: Liste von Elektroautos in Serienproduktion
Die Liste von Elektroautos in Serienproduktion soll alle batterieelektrischen Elektroautos aufführen, die in Serienproduktion gingen und zugleich entweder im Eigenvertrieb des Herstellers oder im Handel für Endkunden käuflich zugänglich sind oder dies zwischen etwa 1980 und heute waren.
